Wir sind an 2-3 Tagen die Woche in Freudenstadt und Kreisgebiet als Eierfrau(en) unterwegs.
Natürlich liefern wir bei jedem Wetter. Auch wenn´s so heftig schneit wie diesen Winter. Einige Nebenstraßen waren zu Trampelpfaden mutiert, auf anderen fühlten wir uns, als wären wir Teilnehmer bei der Rallye Paris-Dakar. Und dort, wo gar kein motorisiertes Durchkommen möglich war, half nur eins: Eier in die Tasche und zu Fuß los. Rutschend, schliddernd, strauchelnd, fallend, aufstehen und weiter. Wir sind in diesen Tagen gut durchgekommen, und haben unsere Lieferzeiten weitgehend einhalten können. Einige wenige Kunden konnten wir dennoch nicht erreichen, denen ich an dieser Stelle einmal für ihr Verständnis danken möchte.
Unterwegs musste ich immer wieder auch an die anderen Dienstleister denken, die bei diesem Wetter JEDEN TAG unterwegs ihren Dienst verrichten müssen.
Postboten, Paketlieferdienste, Müllmänner. Die haben mein größtes Mitgefühl und meine höchste Hochachtung. Und denen möchte ich an dieser Stelle mal meinen allergrößten Dank aussprechen. Hut ab, Männer vor dieser Leistung. Die können mit ihren großen Fahrzeugen bei diesen Schneemengen in viele Straßen gar nicht reinfahren. Nicht mal, wenn geräumt ist. Da kommen die nämlich oft nicht mal um die Ecke. Diese Männer wuchten schwere Tonnen über hohe Schneewälle, und schneebedingte "Rumpelstraßen", brauchen viel Kraft und Ausdauer um ihren Job zu verrichten. Und das in diesen Zeiten jeden Tag. Für mich gehört der Müllmann im solchen Wintern zu den Helden der Region.
DANKE!!!!!!!!!
Und Danke an alle anderen Lieferer und Dientleister, die trotz dieses Wetters ihren Dienst unermüdlich verrichten.
Auch der Stadt Freudenstadt und den Gemeinden möchte ich danken. Ich bin nämlich, im Gegensatz zu einigen anderen der Ansicht, daß hier wirklich gute Arbeit geleistet wurde. Angesichts der Schneemassen, den wenigen Fahrzeugen und Mitarbeitern, den klammen Stadt-/Gemeindekassen wurde hier wirklich gute Arbeit geleistet. Die können gar nicht überall gleichzeitig sein. Dafür, daß auch Schneetage nur 24 Stunden haben, haben die das SEHR GUT hingekriegt. Natürlich türmen sich an jeder Ecke Schneeberge. Klar sind manche sonst breiten Straßen zu engen Gassen verkommen.
Aber mal ganz ehrlich, liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen. Wie sollen sie´s denn machen? Überstunden dürfen ja keine gemacht werden, das überschreitet das Budget. Wären SIE beispielsweise bereit für einen winterlichen Räumdienst zusätzlich einen Betrag X an die Kommune zu bezahlen, damit das noch besser funktioniert!
Ich wäre!
Liebe Grüße
Eierfrau
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